StadtLesen – das Lesewohnzimmer in Darmstadt
Vom 11. bis 14. Mai 2017 fand das von der Bürgerstiftung unterstützte StadtLesen, das Lesewohnzimmer, bereits zum zweiten Mal in Darmstadt statt. Mitten im Carree wurde mit verschiedenen Lesemöbeln, einem Readers Corner, Genussturm, Kommunikationswürfel und rund 3.000 Büchern eine Lese-Wohlfühl-Atmosphäre geschaffen.
Im Jahr 2009 entstand das erste Lesewohnzimmer unter freiem Himmel. Die Idee entwickelte sich aus dem Projekt „Lesend reisen, reisend lesen“ von Sebastian Mettler (Innovationswerkstatt). Stadtlesen bringt den Buchlesegenuss auf die schönsten Plätze der StadtLeseStädte.
Eine Stadt muss sich als StadtLeseStadt qualifizieren. Hierzu muss sie von ihren Bürgerinnen und Bürgern auf der Homepage der Stadtlese nominiert werden. Eine Jury wählt die beteiligten Städte daraufhin aus. Es ist egal, ob die Stadt groß oder klein ist. Wichtig ist, dass sie sich durch unterschiedliche Faktoren, durch ihr Engagement und ihr geschichtliches Flair auszeichnet.
Darmstadt wurde für StadtLesen 2017 nominiert und bekam schlussendlich auch den Zuschlag. Auch Oberbürgermeister Jochen Partsch hatte sich für das Projekt ausgesprochen.
Der Eintritt zum Lesewohnzimmer, wie auch zu allen Punkten des Rahmenprogramms, ist frei. Stadtlesen möchte den Menschen Zeit zum Lesen, Entspannen und Genießen schenken und dem Thema Lesen eine breite Öffentlichkeit bieten.
Das Carree, der für das gewählte und vom Verein Kulturfreunde Centralstation ausgewählte Ort, eignet sich zum einen, weil es den Mittelpunkt der Fußgängerzone darstellt, umgeben ist vom dem Lesen konträren Thema „Einkaufen“, aber auch, weil das Carree als Vorplatz der Centralstation auch für das Thema Kultur und Freizeit steht. Zudem passieren viele junge Menschen, Schüler*Innen tagtäglich das Carree.
Eröffnet wurde StadtLesen mit einer Lesung von Volker Strübing, einem Künstler, der in der Centralstation schon mehrfach die Bühne gerockt hat. Der Poetry-Slam-Meister Volker Strübing las neue Texte und hatte außerdem Kloß und Spinne dabei, seine Kneipencharaktere, aus denen er herrliche Trickfilme gebaut hat und die nun auch in Buchform erschienen sind.
In den darauffolgenden Tagen durften auch weitere Autor*Innen ihre Werke vorstellen. Die Bühne stand für alle offen. Den Abschluss fand am Sonntag, dem 14. Mai ein Pre-Opening des Jugend- und Kinderliteraturfestivals Huch, ein Buch. 30 Schüler*Innen haben ein Jahr lang gemeinsam mit der Autorin Antje Herden Texte zum Thema „Da lachen ja die Bücher“ erarbeitet und daraus eine szenische Lesung erarbeitet, die im Rahmen von StadtLesen auf die Bühne gebracht wurde. Leider kam es kurz vor dem Auftritt zu einem Gewitter, sodass dieser kurzfristig in den Saal der Centralstation verlegt werden musste.
Die gesamte Woche über wurde ansonsten eifrig in den rund 3.000 Büchern und Zeitschriften bis zum Einbruch der Dunkelheit fleißig geschmökert.
Details zu diesem Projekt
Projekttitel
StadtLesen – das Lesewohnzimmer in Darmstadt
Projektzeitraum
2017
Stadtviertel
Mitte
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Familie & Soziales
Alten, Jugend-, Familien- und Behindertenhilfe (Familienhilfe für bedürftige Familien unter Beachtung des § 53 der Abgabenordnung), 21%
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